Bettwanze
Lateinische Bezeichnung: Periplaneta Americana
Größe: 5-6 mm
Farbe: dunkelbraun

Schaden
Bislang fehlt bei Bettwanzen der Beweis, dass sie Überträger von Infektionskrankheiten sind. Nichtsdestotrotz ist ihr Vorhandensein aus hygienischer Sicht bedenklich, so dass es beim zuständigen Gesundheitsamt gemeldet werden sollte.
Allgemein
Vorkommen, Lebensweise
Die erwachsenen Bettwanzen und auch die Larven ernähren sich von Blut. Sie sind sehr lichtscheu und fallen deshalb nachts ihren Wirt an. Mittels Saugrüsseln stechen sie in freiliegende Körperteile. Hierbei können sie bis zu 7 mg Blut saugen, nahezu das Fünffache des eigenen Körpergewichtes. Dieser Stich wird kaum wahrgenommen, jedoch die Folgen wie z.B. juckende Pickel und Schwellungen an der Einstichstelle werden vielfach als unangenehm empfunden.
Nachdem die Bettwanze sich bei ihrem Wirt gesättigt hat, versteckt sie sich in Matratzen, Ritzen oder Polstern, Wand- und Deckenrissen, hinter Bildern, Tapeten oder ähnlichen versteckten Winkeln.
Hier legen die Weibchen auch ihre Eier ab. Die Entwicklung der Bettwanzen verläuft am günstigsten bei einer Temperatur von 18-20 °C. Wenn sie dann ständig reichhaltige Nahrung bekommt, dauert es nur etwa 6-9 Wochen zur Entwicklung einer Generation. Die Tiere sind aber in der Lage, mehrere Monate lang zu hungern.