Ca. 5-8 mm Große Motte mit schmalem, länglichem Körper und silbriger bis elfenbeinfarbener Schuppenzeichnung auf den Flügeln.

Getreidemotte

Lateinische Bezeichnung: Sitotroga cerealella
Größe: 5-8 mm
Farbe: silbrig bis elfenbeinfarbe

Schaden

Getreidemotten verursachen nicht nur Schäden durch den Fraß ihrer Larven, sondern auch die Körner, die nicht direkt betroffen sind, können verkleben, da die Kokonfäden der Puppen dies bewirken. Diese Körner sind oft ebenfalls verloren, da sie schnell von Pilzen befallen werden können.

Aussehen

Das erwachsene Tier der Getreidemotte weist eine Flügelspannweite von bis zu 20 mm auf. Die Hinterflügel sind kleiner, grau gefärbt und mit haarigen Fransen besetzt. Der Körper zeigt sich von braun-gelblicher Farbe.

Vorkommen und Lebensweise

Die Getreidemotte kommt weltweit vor und ist in Gebäuden ganzjährig anzutreffen. Sie ist eine ernster Vorratsschädling auf Getreide, Buchweizen und Hülsenfrüchten. Das Weibchen legt die Eier einzeln auf der Oberfläche der Samen ab.
Nach dem Ausschlüpfen nagen sich die Raupen ins Innere vor, wobei sie runde Löcher in die Getreidekörner bohren. Auffällig ist der glatte Rand dieser Löcher. Schließlich höhlen die Larven das Getreidekorn völlig aus und verlassen es dann zur Verpuppung.

Das Entwicklungstempo wird wesentlich von der Temperatur beeinflusst. Die Entwicklung liegt zwischen 25 Tagen und 4 Monaten, im Winter dauert dieser Zyklus etwas länger.
Die Getreidemotte entwickelt sich nicht nur in gelagerten Kornvorräten, sondern kann auch Getreidekulturen auf dem Halm angreifen, vor allem Gerste und Mais. Mit den befallenen Körnern können die Schädlinge wieder in die Lagerhäuser gebracht werden.