Mehlmotte
Lateinische Bezeichnung: Ephestia kuehniella
Größe: 10 – 14 mm
Farbe: bleigrau

Schaden
Aussehen
Vorkommen, Lebensweise
Die Mehlmotte ist über die ganze Welt verbreitet, wobei ihr Ursprung unklar ist. In Europa erschien sie zumindest erst in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts und wurde innerhalb einer kurzen Zeit zu einem der hartnäckigsten Vorratsschädlinge, sie ist es bis heute geblieben.
Die erwachsenen Weibchen legen etwa 200 Eier ab, aus denen die weißlichen Larven schlüpfen, die einen raupenartigen Eindruck machen. Die ausgeschlüpfte Raupe beginnt dann, rings um ihren Körper ein seidiges Nährsubstrat zu spinnen, welches mit einem Nährsubstrat befestigt wird. Bei einer größeren Anzahl von Raupen entstehen dadurch umfangreiche „Spinnweben“, welche aus Fasernder Nahrungsansammlungen entstehen.
Die Raupen werden bis zu 20 mm lang und verpuppen sich im Inneren des Kokons. Dieser wird entweder direkt im befallenen Produkt oder abseits in einer Ritze gesponnen.
Das Entwicklungstempo hängt weitgehend von der Temperatur ab. In ungeheizten Objekten wechseln sich alljährlich zwei Generationen an, in warmer Umgebung werden es sogar vier bis zehn.