Motte, 4-8 mm groß, hellgelb bis dunkelbraun, schmale, längliche Körperform, mit haarigen, beflockten Flügeln und einem orangefarbenen Haarpflaum am Kopf.

Kleidermotte

Lateinische Bezeichnung: Tineola bisselliella
Größe: 6-9 mm
Farbe: hellgelb bis dunkelbraun

Schaden

Die Kleidermotte gilt überall auf der Welt als ernster Schädling in Haushalten, wo sie Wollbekleidung, Teppiche und Polstermöbel, auch Fischmehl, Kasein und Trockenfleisch beschädigt. Auch in Rohwolle lagern und Teppichwebereien ist sie gefürchtet.

Aussehen

Die Kleidermotte, ist ein Nachtfalter dessen Körper ca. 6-9mm lang ist. Die Flügel dieser Motte sind glänzend und können in verschiedenen Farbtönen von hellgelb bis dunkelbraun erscheinen. Sie weisen oft keine auffälligen Muster oder Zeichnungen auf.  Die Flügelspannweite beträgt normalerweise etwa 10 bis 15 Millimeter.
 

Vorkommen und Lebensweise

Die etwa 100-250 weißen Eier, welches ein Weibchen ablegt, werden zwischen Wollfasern geschoben und einzeln festgeklebt. Nach ca. 2 Wochen schlüpfen 1 mm große Larven, die sehr beweglich sind und ohne Schwierigkeiten ganz kleine Öffnungen passieren können. Ab diesem Zeitpunkt fangen sie an gierig zu fressen.

Die Raupe lebt in einer Art Tunnel aus Seidenfasern, welches ein Exkrement ihrer Speicheldrüsen ist. Sie spinnt sich in einem Kokon ein und verpuppt sich dann darin. Nach dem Schlüpfen verlässt die Imago die leere Puppenhülle.

Unter guten Bedingungen dauert so eine Entwicklungsphase durchschnittlich 65 bis mehrere Monate, kann sich aber auch bis zu mehreren Jahren hinziehen.

Normalerweise bringt die Kleidermotte nur eine Generation jährlich hervor, die Nachkommenschaft kann aber in geheizten Räumen in Nordeuropa auf bis zu vier ansteigen.
Dadurch, dass die Entwicklung über mehrere Jahre inaktiv sein kann, gestaltet es sich oft schwierig, einen Befall zu erkennen und zu kontrollieren, da während dieser Zeit keine erkennbaren Schäden auftreten.