Speckkäfer

Lateinische Bezeichnung: Dermestes lardarius
Größe: 7 – 9 mm
Farbe: schwarz

Speckkäfer

Schaden

Durch die Fraßtätigkeit der Larven wird an Parkett, Türstöcken und anderen Einrichtungen oder Gegenständen aus Holz großer Schaden angerichtet.

Bei Holzbauten z.B. ist bei großem Speckkäferbefall die Stabilität der Konstruktion gefährdet. Sie beschädigen auch Kork, Presstabak, Tabakerzeugnisse, Bleimäntel von Kabeln etc.

Aussehen

Der Gemeine Speckkäfer, welcher 7-9 mm groß wird, ist nahezu auf der ganzen Welt verbreitet. Er gehört zur Gruppe der Dermestidae, wozu u.a. auch der Teppichkäfer, Museumskäfer und der Pelzkäfer gehören.

Vorkommen, Lebensweise

Dieser Vorratsschädling erscheint oft auf Tierprodukten – Räucherwaren, Trockenfisch, Käse, Hundekuchen, Knochen- und Fischmehl – sowie auf Leder und Pelzen. Auch fetthaltige Pflanzenprodukte werden bevorzugt befallen.

In Haushalten ist er desto öfteren anzutreffen, hier wird seine Nahrung zumeist von toten Insekten und anderem angesammelten Schmutz gebildet. Sogar in Rattenködern kann diese Spezies sich entwickeln, sofern diese noch mit Grieben verwendet wurden. Auch in Bienenstöcken oder Vogelnestern findet man den Speckkäfer.

Das Weibchen legt die Eier (ca. 100-170 Stück) auf Stoffe, die für die Nahrung der Larven geeignet sind. Unter günstigen Bedingungen kann die Imago sich bereits nach 60-90 Tagen aus dem Ei entwickeln. Trotz dieser relativ kurzen Entwicklungszeit bringt der Speckkäfer oft nur eine Generation pro Jahr hervor.

Die Larve, welche am Körperende zwei kräftige Dorne trägt, bohrt sich vor dem Verpuppen in ein Substrat ein. Am Ende des Gangs legt sie dann eine Wiege an, in welcher sie sich dann verpuppt.